Photo by Jane Palash on Unsplash |
Durch die anhaltende Corona Pandemie sind viele von denen, bei denen es die Arbeit zu lässt, vor Weihnachten im Home Office gewesen und werden dies nach dem Jahreswechsel vermutlich auch wieder sein. Ich denke bevor man sich tiefer mit dem Thema Home Office beschäftigt hat, sieht man sich mit seinem Notebook auf dem Balkon sitzen und höchst produktiv in Excel Listen arbeiten, dazu eine Tasse Kaffee und fertig. Fertig ist aber höchstens aasperfekte Bild für Instagram. Wer länger von daheim aus arbeitet merkt schnell, gerade jetzt im Winter ist es auf dem Balkon sehr frisch, der WLAN empfang ist mies und die Umgebungsgeräusche stören auch im Videocall. Also geht es auf Dauer doch rein in die Wohnung.
Photo by Nikola Balic on Unsplash |
Wenn man den Platz zu Hause hat um sich ein eigenes Arbeitszimmer einzurichten, herzlichen Glückwunsch, in den meisten Fällen muss eine ruhige Ecke dazu herhalten. Bei der Wahl des Platzes, sofern ihr eine habt, solltet ihr darauf achten, dass sich mögliche Fenster nicht gerade in eurem Rücken befinden. Das hereinstrahlende Licht erhellt den Raum zwar sehr schön, aber Notebookdisplays und Monitore werden dadurch nicht besser zu lesen sein. Idealerweise ist der gewählte Platz in einem ruhigeren Teil eurer vier Wände. Viele Arbeitende die ins Home Office gegangen sind verbringen einen Großteil ihrer Zeit in Telefonkonferenzen, für die ein gewisses Maß an Ruhe gegeben sein sollte.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Infrasturktur an eurem neuen Arbeitsplatz. Zwar seid ihr nich auf Bus und Bahn angewiesen auf schnelles Internet und genügend Steckdosen schon. An eurem Arbeitsplatz solltet ihr entweder stabilen Zugriff auf euer W-LAN haben, oder euch sogar direkt per Kabel mit dem Router verbinden können. Wenn man auf Daten im Firmennetzwerk zugreifen muss um sich z.B. eine größere Datei vom Server zu laden, will man ja nicht zwischendurch mit dem Hund rausgehen können, auch wenn dieser sich sicher darüber freuen würde. Der Zugang zu Steckdosen in ausreichender Zahl erklärt sich denke ich von selbst.
Habt ihr also den passenden Platz für euer zukünftiges Office gefunden, geht es an die Einrichtung des selbigen. Hier ist natürlich ganz entscheidend, ob ihr bereits Mobiliar habt, oder komplett bei null anfangt. Auf bestehendes Mobiliar zurückzugreifen spart natürlich Geld, dafür seid ihr in eurer Gestaltung nicht mehr so frei wie wenn ihr bei null startet. Dafür wird der Start bei null euren Geldbeutel deutlich stärker belasten, aber euch natürlich auch mehr Gestaltungsspielraum lassen.
Der Einfachheit halber starte ich in dieser Betrachtung bei null, da natürlich die Ausgangsbasis bei jedem anders ist.
Zunächst sollte man sich klar machen, wofür ich den Home Office Arbeitsplatz einrichte, arbeite ich mit einem Notebook, dass ich von der Firma gestellt bekomme? Soll der Arbeitsplatz auch für meine eigenen Belange (eigenes Notebook, Desktoprechner etc. ) eingerichtet werden? Hier gehe ich gemäß dem Fall vor, dass ihr ein Notebook an dem Platz betreiben wollt. Ich denke dass viele Firmen ihre Mitarbeiter mit Arbeitsnotebooks ausstatten und spätestens durch Corona die Zahl der Arbeitsnotebooks zugenommen hat. Das Schöne an einem Notebook ist natürlich die Mobilität, ihr könnt in der Firma mit dem gleichen Gerät arbeiten wie daheim und habt so alle Tools da wo ihr sie auch in der Firma vorfindet.
Photo by Dawid Liberadzki on Unsplash |
Beginnen wir zunächst mitten Tisch für euer Home Office. Je nach Platz den ihr habt beginnen vernünftige Tischplattengrößen bei 140cm x 80cm. Damit bringt ihr das was ihr zum täglichen Arbeiten im Home Office benötigt gut unter. Wenn ihr viel mit Papierdokumenten arbeitet, sollte der Tisch entsprechend größer sein. Ich habe mir vor kurzem ebenfalls für einen 140cm x 80 cm Tisch entschieden, der zudem noch elektrisch in der Höhe verstellbar ist. So kann ich zwischen Telefonkonferenzen den Tisch hochfahren um zu verhindern, dass ich den ganzen Tag nur sitze. Die Tiefe von 80 cm empfinde ich als wichtige und würde persönlich auch nicht weniger nehmen, da man ja Monitor, Tastatur und ggf. noch ein Notizbuch unterbringen will. Ist der Tisch nicht tief genug, wird es sehr schnell eng. Idealerweise befindet sich unter dem Tisch noch eine Möglichkeit die anfallenden Leitung (Stromkabel, Steckerleiste, Monitorkabel, etc. ) zu verstauen.
Nach dem Tisch ist der Bürostuhl des nächste entscheidende Utensil auf dem ihr sehr viel Zeit verbringt. Deswegen solltet ihr darauf achten, dass ihr den Stuhl so einstellen könnt, dass ihr optimal sitzt. Somit sollten mindestens die Höhe der Sitzfläche, sowie die Neigung der Lehne einstellbar sein. Die Bandbreite an Bürostühlen ist dadurch aber immer noch schier unendlich groß. Darum sollte nach der Funktionalität dann euer Geschmack oder der Geldbeutel entscheiden welches Modell es dann werden soll.
Das soll es an dieser Stelle für den ersten Teil gewesen sein, da das Ganze nun doch schon recht lang ausgefallen ist. Weiter geht es dann demnächst it Teil zwei. Bis dahin könnt ihr mir gerne einen Kommentar da lassen, wie ihr die Zeit im Home Office erlebt, falls es euch betrifft, und ob ihr euch zu Hause ein kleines Büro oder einen anderweitig gearteten Arbeitsplatz eingerichtet habt.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen